Die klassische Bewerbungsmappe darf inzwischen wohl als aussterbende Art gelten: Die Zahl der Bewerbungen, die ausgedruckt, ordentlich abgeheftet und per Post verschickt werden, sinkt schon seit Jahren rasant. Stattdessen geht der Trend zur Onlinebewerbung – und das aus gutem Grund, denn digitale Prozesse sind schnell, flexibel und kostengünstig.
Allerdings genügt es meist nicht, einfach alle Dokumente in eine E-Mail zu packen. Auch bei der Onlinebewerbung spielt das richtige Format eine entscheidende Rolle. Hier sind drei Tipps für bessere Bewerbungsmails.
Die eigentliche E-Mail
Wer seine Bewerbungsunterlagen per E-Mail verschickt, sollte immer bedenken, dass diese Nachricht nicht das Anschreiben ersetzen soll. Tatsächlich ist die E-Mail im Grunde das, was beim Postversand der Briefumschlag wäre: Sie muss lediglich dafür sorgen, dass alles gut aussieht und an der richtigen Stelle ankommt. Dafür braucht es eine professionelle E-Mail-Adresse, eine kurze Nachricht und eine Betreffzeile, die auf den ersten Blick zeigt, worum es gehen soll. Alles Weitere sollte sich dann im Anhang befinden.
Der Anhang
Ist in der Stellenanzeige nichts anderes angegeben, empfiehlt es sich, alle Unterlagen in ein einziges Dokument zu packen. Die Reihenfolge sollte dabei der in der Bewerbungsmappe entsprechen: Erst kommt das Anschreiben, dann der tabellarische Lebenslauf und zuletzt sind die Zeugnisse dran. Außerdem ist es ratsam, die allererste Seite für ein Deckblatt mit Foto zu reservieren – das macht beim Öffnen der Datei einen besonders gut vorbereiteten Eindruck.
Da es sich bei diesem Anhang um die eigentliche Bewerbung handelt, ist es außerdem wichtig, dass sich das Format der Seiten beim Lesen nicht verschiebt. Aus diesem Grund hat sich der Versand von Onlinebewerbungen als PDF bewährt: Dieses Format kann auf jedem Endgerät geöffnet werden, und alles bleibt ganz sicher an seinem Platz.
Das Foto
Auch wenn digitale Bewerbungen ausdrücklich erwünscht sind, können sich Bewerber nie ganz sicher sein, dass ihre Unterlagen am Ende nicht doch ausgedruckt und Entscheidern ganz klassisch in Papierform auf den Schreibtisch gelegt werden. Wer sich auf alle Eventualitäten vorbereiten will, sollte daher auch darauf achten, dass das Layout auch in Schwarz-Weiß tadellos lesbar ist und vor allem das Bewerbungsfoto auch in Grautönen eine gute Figur macht.