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Onboarding: So gelingt der Neustart

Runter mit der rosaroten Brille – ab ins Alltagsgrau? Das muss nicht sein. Hier sind drei Tipps für einen entspannteren Einstieg in den neuen Job.

Vor dem Start

In dieser Phase ist vor allem der Arbeitgeber gefragt: Es gilt, das Team auf die Einarbeitung vorzubereiten und dafür zu sorgen, dass alle erforderlichen Informationen und Arbeitsmaterialien rechtzeitig zur Verfügung stehen. Gleichzeitig können aber auch neue Mitarbeiter darauf achten, dass die wichtigsten Themen schon früh besprochen werden: „Wer wird mich eigentlich einarbeiten? Ist mein Vorgänger noch im Unternehmen und kann mich als Mentor durch die Probezeit begleiten?“ Fragen wie diese kommen im Vorstellungsgespräch gut an und helfen Bewerbern gleichzeitig dabei, einen ersten Eindruck davon zu gewinnen, wie ihr Start im Unternehmen aussehen könnte.

Am ersten Arbeitstag

Damit sich neue Kollegen schnell im Unternehmen orientieren können, sollten sie an ihrem ersten Arbeitstag drei Personen kennenlernen, an die sie sich mit Fragen wenden können: Ihren direkten Vorgesetzten, einen Ansprechpartner aus dem Bereich Human Resources und einen erfahrenen Kollegen, der ihnen dabei helfen kann, sich ins Team einzufinden. Als hilfreich erweist sich außerdem eine Liste der wichtigsten Ansprechpartner in anderen Abteilungen – etwa in der IT –, mit denen man im Alltag zu tun haben könnte. Diese Liste ersetzt zwar keineswegs die Kennenlernrunde im Betrieb, nimmt ersten Begegnungen aber den Stress, weil man sich so nicht alles auf Anhieb merken muss.

Bis Ende der Probezeit

Als Faustregel gilt in den allermeisten Betrieben, dass neue Kollegen nach etwa 100 Tagen fertig eingearbeitet sein sollten. Aus diesem Grund lohnt es sich, am Ende dieser Phase das erste längere Mitarbeitergespräch anzusetzen und die Probezeit gemeinsam Revue passieren zu lassen: Hat der Arbeitnehmer das Gefühl angekommen zu sein? Ist der Arbeitgeber mit der bisherigen Performance zufrieden? Bei diesem Gespräch sollte es einerseits darum gehen, die Passung zwischen dem Mitarbeiter und seiner Stelle noch einmal kritisch zu überprüfen: Kann es so weitergehen? Und wenn nicht – was muss jetzt passieren, damit das Onboarding doch noch zum Erfolg wird?

💡 Über den Text: Dieser Artikel wurde erstmals im Top Arbeitgeber Magazin 2023 veröffentlicht.

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