Zur REGIOALBJOBS.de Hauptseite

Karriereziele SMART planen

Neues Jahr – neue Karrierepläne? Wer mit einer vollen To-Do-Liste ins Jahr startet, sollte seine nächsten Schritte besser SMART planen. Das beugt Frustration vor und steigert die Erfolgschancen.

Dass wir große Ziele nicht erreichen, liegt oft nicht daran, dass es uns an Kompetenz mangelt: Das eigentliche Problem besteht meist darin, dass wir gar nicht so genau wissen, was wir wollen. Und wer nicht weiß, wohin die Reise gehen soll, verläuft sich eben schnell. Um das zu verhindern, wird bei der Planung großer Projekte gern die SMART-Methode genutzt. Sie hilft uns dabei, aus einer vagen Idee einen konkreten Handlungsplan zu entwickeln.

Im Mittelpunkt steht dabei das Bestimmen des Ziels, das es zu erreichen gilt – denn das sollte fünf Eigenschaften haben, die wir uns anhand der fünf Buchstaben S-M-A-R-T merken können.

S steht für „spezifisch“

Der erste Schritt besteht darin, ein Ziel zu benennen: Was wollen wir schaffen? Je genauer wir dabei eingrenzen können, was wir wollen, desto besser. So wird etwa aus der vagen Idee „ich will mich fachlich weiterentwickeln“ eine genauere Idee davon, welche Weiterbildung wir dafür in Angriff nehmen wollen.

M steht für „messbar“

Wenn wir sehen, dass wir vorankommen, fällt das Dranbleiben leichter. Deshalb legen wir im zweiten Planungsschritt Etappenziele fest. In unserem Weiterbildungsbeispiel könnte das z.B. bedeuten, dass wir uns die Anmeldefrist, den eigentlichen Kurs und die Abschlussprüfung notieren – und immer, wenn wir einen dieser Schritte hinter uns haben, wissen wir, dass wir dem Ziel näher kommen.

A steht für „attraktiv“

Damit wir auch dann nicht aufgeben, wenn unser Projekt anstrengend oder langweilig wird, ist es wichtig, zu wissen, warum sich das Durchhalten lohnt. Im Fall einer Weiterbildung könnte dieser Motivationsfaktor etwa darin bestehen, dass wir mit einer zusätzlichen Zertifizierung neue, spannende Aufgaben übernehmen und dann vielleicht eine Gehaltserhöhung aushandeln können.

R steht für „realistisch“

Dieser Schritt ist typischerweise der schwierigste, denn jetzt ist radikale Ehrlichkeit angesagt: Wie stehen die Chancen, dass alles wirklich funktioniert? Beschleicht uns das Gefühl, dass wir uns zu viel vorgenommen haben könnten, müssen wir über Alternativen nachdenken: Braucht es z.B. vielleicht erst noch einen anderen Kurs, bevor wir diese ganz spezifische Weiterbildung schaffen können?

T steht für „terminiert“

Ein großer Vorteil der SMART-Methode besteht darin, dass sie dazu anregt, eine Deadline zu setzen. Vage Pläne bleiben oft vage, weil wir selbst bestimmen müssen, wann wir sie umsetzen – aber wenn wir nicht nur das Ziel, sondern auch die Meilensteine mit einer Frist versehen, haben wir mit einem Mal einen Zeitplan vor Augen, den wir nach und nach abarbeiten können.

Folgen Sie uns auf Social Media:

Weitere Blogbeiträge

Vielseitige Arbeit mit Kindern

Julian liebt seinen Beruf: »Es ist schön, mit Kindern zu arbeiten«, sagt die Pädagogische Fachkraft, wie Erzieher heute genannt werden. Wenn der 28-Jährige von seinen vielseitigen Aufgaben erzählt, ist klar, dass sich in diesem Beruf enorm viel verändert hat. Einfach nur mit Kindern spielen und mal Streit schlichten? Von wegen. Frühförderung ist ein zentrales Thema in Einrichtungen wie dem Kinderhaus Brühlstraße, einem Vorzeigeobjekt der Stadt Metzingen. Die 90 Kinder sind in vier Gruppen eingeteilt, je zwei Pädagogische Fachkräfte unter Leitung von Carolin Merkle betreuen die Drei- bis Sechsjährigen. Unter ihnen ist Julian Schmid zwar der einzige Mann – ein weiterer ist noch in Ausbildung –, aber das sieht er als Vorteil.

Weiterlesen »

Jeder zweite Arbeitnehmer wäre 2025 wechselbereit

Seit 2001 erscheint einmal im Jahr der „Gallup Engagement Index Deutschland“, eine groß angelegte Studie, die sichtbar machen soll, wie Arbeitnehmer in Deutschland zu den Unternehmen stehen, für die sie tätig sind. Erst vor wenigen Tagen erschien die neueste Ausgabe – und die Ergebnisse des Engagement Index 2024 beschäftigen nun Personalabteilungen in ganz Deutschland. Denn diese Studie zeigt: Jeder zweite Arbeitnehmer wäre 2025 einem Jobwechsel nicht abgeneigt.

Weiterlesen »

Der Teufelskreis der unbesetzten Stellen

Vom Handwerk über die Pflege bis hin zu MINT-Berufen: Vielen Unternehmen in Deutschland fällt es schwer, offene Stellen zeitnah wieder zu besetzen. Für das bestehende Team kann das zur Belastungsprobe werden. Je dünner die Personaldecke, desto größer ist oft auch die Arbeitslast, die auf die verbleibenden Mitarbeitern verteilt werden muss. Die Folgen: Steigendes Burnout-Risiko und hohe Wechselbereitschaft.

Weiterlesen »

Praktikant mit 40 – na und?

Viele wechseln im Laufe ihrer Karrierelaufbahn ihren Beruf, wagen nach längerer Pause den Neuanfang oder suchen neue Herausforderungen. Das ist spannend, kann aber auch verunsichern. Nicht wenige finden sich in der Situation wieder, dass sie sich jenseits der Dreißig noch mal wie ein Berufseinsteiger fühlen. »Aber genau das wollen viele auch!«, weiß Karriere-Coachin Pamela Grüninger. »Meine Klienten, die sich neu orientieren, sind alle sehr jung im Kopf. Sie begreifen sich als lernende Wesen, die sich gerne in Neues hineinwerfen und Freude daran haben, sich weiterzuentwickeln.«

Weiterlesen »

Warnstreik im ÖPNV: Drei Dinge, die Pendler wissen sollten

Die neue Tarifrunde läuft und das bedeutet: Wer zur Arbeit pendelt, sollte die Nachrichten genau im Blick behalten. Am vergangenen Dienstag und Mittwoch legten Busstreiks in Reutlingen und Tübingen den öffentlichen Nahverkehr still – und auch für die kommenden Wochen ist mit weiteren Warnstreiks zu rechnen.

Weiterlesen »