Aus dem Ausbildungsalltag einer Malerin und Lackiererin
Angefangen hat alles mit einem Praktikum. „Meine Mutter arbeitet hier im Büro, da kam sie mit der Idee“, erzählt Denise Heusel. Hier, das ist das Unternehmen Anton Geiselhart in Pfullingen – und die Idee, die war ganz einfach: Denise wollte nach der Schule etwas Handwerkliches ausprobieren. Deshalb entschied sie sich dafür, mit einem zweiwöchigen Praktikum den Arbeitsalltag einer Malerin und Lackiererin zu erkunden. „Das hat mir sehr gefallen, deshalb habe ich mich beworben.“
Geschäftsführer Roman Geiselhart und Ausbilder Harald Roßmeißl haben sie gerne in die Ausbildung übernommen. Dass die zierliche 20-Jährige damit nur eine von drei Frauen unter etwa 70 Malern und Lackierern des 120 Mitarbeitende zählenden Unternehmens ist, macht ihr nichts aus: „Das ist ok, kein Problem“, findet Denise.
Alle Gesellen und Azubis arbeiten in Teams mit je einem Vorarbeiter. Da gibt es Abteilungen mit Malern und Lackierern, Gerüstbauern, Stuckateuren sowie Fachkräften für Böden und Instandsetzung. Denise ist in einer der vier Malerabteilungen. Jetzt am Anfang ist sie vor allem damit beschäftigt, Oberflächen abzuschleifen und in Räumen abzudecken, was bei den Malerarbeiten nicht behandelt werden soll. Die abgeschliffenen Flächen grundieren durfte Denise auch schon – „und tapezieren finde ich cool“, sagt die Azubi. „Die Endbeschichtung prüft dann der Vorarbeiter“, erklärt ihr Ausbilder.
Neben ihren Tagen im Betrieb geht Denise einmal die Woche in die Berufsschule. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr gehört Blockunterricht in der Kerschensteinerschule in Reutlingen und im Bildungs- und Technologie Zentrum (BTZ) in Tübingen dazu. Besonders spannend war es für sie anfangs, auf Gerüsten zu arbeiten. „Höhenangst sollte man keine haben“, verrät uns Denise.
💡 Über den Artikel
Dieser Text zeigt für #REGIOALBJOBS adaptierte Ausschnitte aus dem gleichnamigen Artikel von Iris Kreppenhofer (GEA), der erstmals 2023 im Ausbildungsmagazin „Durchstarter“ erschienen ist.
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