Zur REGIOALBJOBS.de Hauptseite

Gute Kommunikation mit den Gästen

„Gegessen und getrunken wird immer.“ Diesen Ausspruch haben die meisten Menschen schon mal gehört. Er zielt darauf ab, dass Berufe, die mit dem Gastgewerbe zu tun haben, eigentlich krisensicher sind. Und einmal abgesehen von pandemiebedingten Ausnahmesituationen trifft dieser Umstand sicher zu. Fachkräfte sowie Aushilfen im Gastgewerbe arbeiten zum Beispiel in Restaurants, Cafés, Hotels, Gaststuben, am Empfang, in Kantinen oder auch in Gartenlokalen und der Freizeitwirtschaft.

Eines sollte man an allen Arbeitsstätten mitbringen: Kontaktbereitschaft sowie Kunden- und Serviceorientierung. Es gilt, auf die Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Gerade im Service wird dabei ein kommunikatives, zuvorkommendes Verhalten sehr geschätzt. Wenn das Personal freundlich ist, kommen die Kundinnen und Kunden schließlich gerne wieder. Und, ganz wichtig: Ein glücklicher Gast lässt sicher auch gerne etwas mehr Trinkgeld auf dem Tisch zurück.

Die Augen überall

Natürlich ist es auch wichtig, sich Bestellungen gut merken zu können und rechnerisch fit zu sein – manchmal auch ohne Hilfsmittel. Die Augen überall zu haben und leere Gläser oder Teller gleich wieder mitzunehmen, gehört ebenfalls zu den Fähigkeiten einer guten Servicekraft. Schnell zu sein bedeutet im besten Fall aber nicht, nach außen gestresst zu wirken. Man muss sich außerdem im Klaren darüber sein, dass es auch schwierige Gäste gibt. Bei einem Konflikt beherrscht zu bleiben, fällt nicht immer leicht. Dennoch repräsentiert man ein Haus und kann somit nicht so direkt sein wie als Privatperson. Eine gute Führung steht natürlich umgekehrt auch hinter dem Team, wenn Reklamationen ungerechtfertigt sind oder der Ton unangemessen war.

Andere Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten entsprechen meist nicht denen eines klassischen Bürojobs. Dafür hat man auch mal ein, zwei Tage frei, wenn andere ranmüssen. Zu den häufigsten Jobs in der Gastronomie gehören Küchenkraft, Restaurantfachkraft und Systemgastronom/in. Wer den Beruf klassisch und von der Pike auf erlernt, den erwartet eine zweijährig duale Ausbildung. Diese findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Dabei lernen die Auszubildenden, Gäste zu bedienen und zu beraten. Sie nehmen im Restaurant Bestellungen entgegen, sprechen sich mit dem Küchenpersonal ab, servieren Speisen oder schenken an der Bar Getränke aus. Auch dekorieren sie Tische und bauen Büfetts auf. In der Küche bereiten sie mitunter einfache Gerichte zu, garnieren kalte Platten oder richten das Frühstücksbüfett an.

💡 Über den Artikel: Dieser Text zeigt einen Ausschnitt aus dem von Christine Knauer (GEA) verfassen Artikel „Gute Kommunikation mit den Gästen“, der erstmals 2022 als Teil einer Sonderveröffentlichung zum Thema „Fachkräfte und Aushilfen für die Gastronomie“ erschien.

Folgen Sie uns auf Social Media:

Weitere Blogbeiträge

Urlaub an Brückentagen: Rechtliche Basics

Maifeiertag, Himmelfahrt, Fronleichnam – dieses Jahr fallen gleich drei Feiertage im frühen Sommer ausgesprochen praktisch. Wer ein wunderbar langes Wochenende genießen will, braucht hier nur ein, zwei Urlaubstage zu investieren.

Aber was, wenn zu viele Kollegen gleichzeitig auf diese Idee kommen? Hier sind drei wichtige Informationen für die Urlaubsplanung im Sommer 2025.

Weiterlesen »

Ausbildungsneuheit: Gestalterin für immersive Medien

Theresa hat einen der jüngsten Ausbildungsbildungsberufe Deutschlands: Sie wird Gestalterin für immersive Medien. Was das bedeutet und in welchen Bereichen in Kunst und Wirtschaft ihre virtuellen 3D-Welten schon heute zum Einsatz kommen, hat sie #REGIOALBJOBS.de im Interview erzählt.

Weiterlesen »

Krankenpflege – eine Art Hochleistungssport

Der Umgang mit Seniorinnen und Senioren ist mitunter anstrengend und erfordert eine besondere Ausbildung. Davon kann auch Julia Wagermeier berichten. Seit 2011 arbeitet sie in der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus in Tübingen – vor allem im Bereich der Alters- und Palliativmedizin. GEA-Redakteur Daniel Zabota hat sie bei einer Schicht begleitet.

Weiterlesen »

Elternzeit in Deutschland: Nach wie vor Frauensache?

Wer in Elternzeit geht, verdient danach meist weniger als die Kollegen, die auf Elternzeit verzichten. Das hängt u.a. damit zusammen, dass Eltern, die mehr als zwei Monate in Elternzeit waren, anschließend häufiger in Teilzeit arbeiten. Und obwohl Studien zeigen, dass dieser Effekt durchaus auch Männer betrifft, gehen weiterhin vor allem Frauen in Elternzeit.

Weiterlesen »

Altersmedizin – Auf Schicht mit Julia Wagermaier

Julia Wagermaier ist Pflegefachfrau, auch wenn der Beruf noch »Krankenschwester« genannt wurde, als sie ihre Ausbildung gemacht hat. Seit 2011 arbeitet sie in der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus in Tübingen – vor allem im Bereich der Alters- und Palliativmedizin. GEA-Redakteur Daniel Zabota hat sie bei einer Schicht begleitet.

Weiterlesen »

Pädagogische Fachkraft werden: Klassische Ausbildung oder PiA?

Wer Pädagogische Fachkraft werden möchte, hat die Wahl – klassische Berufsausbildung im dualen System oder PiA? Iris Kreppenhofer (GEA) hat sich im Februar 2025 für ein Job-Special mit Julian Schmid (28) vom Kinderhaus Brühlstraße in Metzingen unterhalten. Dabei kamen sie auch auf die beiden unterschiedlichen Ausbildungswege zu sprechen.

Weiterlesen »