Der erste Eindruck zählt – denn dafür gibt es keine zweite Chance. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass der Look fürs Vorstellungsgespräch stimmt.
Unserer Kleidung kommt im Bewerbungsprozess eine wichtige Signalfunktion zu: Ist das Outfit für den persönlichen Erstkontakt passend gewählt, zeigt das, dass der Bewerber die Stelle wirklich haben will und sich im Vorfeld gut informiert hat. Die Frage, was im konkreten Einzelfall einen guten ersten Eindruck hinterlässt, bereitet allerdings nicht nur Auszubildenden und Young Professionals Kopfzerbrechen …
Strategische Auswahl: Schick aber praktisch!
Je nach Beruf und Branche kann der richtige Look für ein Vorstellungsgespräch ganz unterschiedlich aussehen. Und was in einem Betrieb ein Volltreffer ist, wirkt in einem anderen vielleicht ziemlich fehl am Platz – denn auch die Unternehmenskultur spielt bei der Frage, was angemessen ist, eine große Rolle. Als Orientierungshilfe gilt daher: Finden Sie ein Outfit, in dem Sie als Mitarbeiter in diesem Unternehmen einen wichtigen Kundentermin wahrnehmen könnten. Schick, aber eben auch praktisch.
Idealerweise planen Sie außerdem nicht nur Ihre Kleidung, sondern auch Schuhe und Accessoires im Vorfeld. So können Sie zum einen sicherstellen, dass alles zusammenpasst und Ihnen im Vorstellungsgespräch nichts im Weg ist – und zum anderen müssen Sie am Tag des Gesprächs keine zusätzlichen Entscheidungen treffen, die Sie Zeit und Nerven kosten könnten.
Der Praxistest: Warum Probetragen hilft
Ob Hemd und Krawatte, Anzughose oder Bleistiftrock: Im Vorstellungsgespräch tragen viele Fach- und Führungskräfte Kleidungsstücke, die sie im Arbeitsalltag nur selten aus dem Schrank holen. Gerade in stressigen Situationen kann ungewohnte Kleidung jedoch zu einem zusätzlichen Hindernis werden – zum Beispiel dann, wenn wir in einem ungünstigen Moment feststellen, dass wir darin nicht bequem sitzen können, wenn ein Knopf nicht richtig schließt oder die Schuhe drücken.
Wer sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet, sollte sich daher immer auch ein bisschen Zeit nehmen, um sein Outfit (wieder) kennenzulernen. Ziehen Sie Ihren Bewerbungslook beispielsweise zuhause für eine Stunde an, etwa beim Bügeln oder für eine Videokonferenz aus dem Homeoffice, die ohnehin einen entsprechenden Business-Look erfordert. Haben Sie genügend Zeit dafür, kann auch ein Spaziergang in voller Montur eine gute Idee sein: So finden Sie heraus, wie sich Kleidung und Accessoires in Bewegung verhalten.
💡 Über den Text: Dieser Text ist eine für REGIOALBJOBS.de adaptierte Version des Artikels „Der erste Eindruck“ aus der AzubiOffensive 2023.