Zur REGIOALBJOBS.de Hauptseite

Drei typische Fragen im Bewerbungsgespräch

Wer zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wird, hat schon einmal die erste Hürde genommen.

Und dann kommt es darauf an, wirklich einen guten Eindruck zu machen. Hier sind drei typische Fragen, mit denen fast jeder Bewerber konfrontiert wird – und Tipps dazu, wie Sie souverän darauf antworten.

Typische Frage 1: Was sind Ihre Stärken und Schwächen?

Mit dieser Frage wollen die Interviewer in erster Linie herausfinden, ob ihr Gegenüber in der Lage ist, zu reflektieren. Wichtig dabei: Unterschiedliche Personen bewerten Eigenschaften ganz anders. Je nach Situationen können z.B. Ehrgeiz, Nachgiebigkeit oder Ungeduld mal eine Stärke, mal eine Schwäche sein. Entscheidend ist, wie der Bewerber damit umgeht. Wer etwa sagt: „Ich bin oft ungeduldig und möchte alles auf einmal. Ich habe mir aber jetzt angewöhnt, mir erst einen Überblick zu verschaffen und Prioritäten zu setzen“, zeigt, dass er sich selbstkritisch mit sich und seiner Arbeitsweise auseinandersetzt.

Typische Frage 2: Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Mit dieser Frage möchte der Interviewer herausfinden, ob ein Bewerber für sich selbst Perspektiven entwickelt hat oder sich eher treiben lässt. Bewerber können bei dieser Frage durchaus konkrete Positionen nennen – aber nicht unbedingt den Chefposten. Sie sollten schließlich nicht so ehrgeizig erscheinen, dass sich Ihr künftiger Vorgesetzter bedroht fühlt. Wenn es um einen Ausbildungsplatz geht, macht es durchaus Sinn, mit der Frage nach der Perspektive die Gegenfrage nach Weiterbildungsmöglichkeiten zu verbinden.

Typische Frage 3: Haben Sie sich noch woanders beworben?

Was Personaler sich von dieser Antwort versprechen, ist zweifelhaft. Berufsanfänger bewerben sich in aller Regel nicht nur bei einem Unternehmen und auch erfahrene Arbeitnehmer schicken ihre Unterlagen meist an mehrere Personalabteilungen. Deshalb kann ein Bewerber ruhig ehrlich sein – zumindest ein wenig: Wer seine Mappe parallel an 15 Firmen schickt, wirkt möglicherweise etwas wahllos oder sogar verzweifelt. Zwei oder drei andere laufende Bewerbungen kann man aber ohne Weiteres zugeben.

💡 Weiterlesen & mehr erfahren

Wir liefern Tipps, Tricks und spannende Insights zu Themen aus dem Berufsleben direkt in Ihren Newsfeed. Folgen Sie uns auf LinkedIn, Facebook und Instagram – und entdecken Sie auf REGIOALBJOBS.de die Top-Arbeitgeber der Region.

Text: Nadine Wilmanns

Folgen Sie uns auf Social Media:

Weitere Blogbeiträge

(Un-)Zufriedenheit im Job: Das Honeymoon-Hangover-Modell

Die ersten Wochen im neuen Job zeichnen sich meist durch ein Gefühl der Euphorie aus: Hier beginnt etwas Neues, etwas Großartiges … oder etwa doch nicht? Ist die erste Begeisterung erst einmal verflogen, kann die Stimmung schnell kippen. Im Extremfall so stark, dass noch innerhalb der ersten 100 Tage die Kündigung folgt.

In der wissenschaftlichen Literatur zu diesem Thema ist oft von „Honeymoon“ und „Hangover“ die Rede – von den Flitterwochen und der Katerstimmung danach.

Aber was bedeutet das ganz konkret?

Weiterlesen »

Ein Elektroniker erzählt

Was lernt man eigentlich in der Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme? Welche Fähigkeiten sollte man dafür mitbringen und wie sieht ein typischer Ausbildungstag im Betrieb aus?
Die GEA-Redaktion hat nachgefragt – und zwar bei Fabian Schulz. Er macht derzeit bei der Robert Bosch GmbH in Reutlingen seine Ausbildung und hat uns Einblicke in seinen Alltag gegeben.

Weiterlesen »

Nachhaltigkeit im Klinik-Alltag: Zu Besuch bei den Kreiskliniken Reutlingen

Nachhaltigkeit ist in aller Munde – auch Berufseinsteiger interessieren sich zunehmend dafür, ob der zukunftsorientierte Umgang mit Ressourcen bei einem Unternehmen ein Thema ist. Dass sich die Kreiskliniken Reutlingen da nicht verstecken müssen, zeigt ein Gespräch mit Verantwortlichen, das hier beispielhaft für die Anstrengungen im Gesundheitswesen und insbesondere von Klinikbetrieben sei, die bekanntlich besonders viel Nachwuchs suchen und sich um Attraktivität bemühen.

Weiterlesen »

„Wichtig ist, sich gegenseitig zu helfen.“

Berdan Özüpekce hat Bock auf Papier. Deswegen hat er sich nach einem Praktikum dafür entschieden, Papiertechnologe zu werden. Jetzt ist er bereits im zweiten Lehrjahr. Papier sieht er dabei mehr als genug: die beiden Maschinen, die er überwachen soll, produzieren hunderte Tonnen am Tag. Pro Maschine täglich eine Papierbahn, die so lang ist wie die Strecke von Flensburg nach München. Die Maschinen stehen natürlich in einer Papierfabrik.

Weiterlesen »

Wie digital ist Ihre Personalabteilung?

Effizientere Bewerbungsprozesse, wirkungsvolles Employer Branding im Internet und Personalentwicklung auf Distanz: Auch für die Personalabteilung birgt die Digitalisierung im Unternehmen großes Potenzial. Wie viel davon bislang ausgeschöpft wird, steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt.

Weiterlesen »