Zur REGIOALBJOBS.de Hauptseite

Drei Fragen zur Meisterausbildung

Allein im Jahr 2022 haben in Deutschland über 20.500 Fachkräfte die Meisterprüfung abgelegt.

Mehr als 19.800 dieser frischgebackenen Meister sind im Handwerk tätig – kein Wunder: In vielen Handwerksberufen gilt schließlich die sogenannte Meisterpflicht. Das bedeutet, dass in diesen Berufen nur Meister eigene Betriebe eröffnen und führen dürfen.

Aber wer kann eigentlich die Meisterprüfung ablegen? Wie lange dauert die Meisterschule? Und was kostet die Weiterqualifikation? In diesem FAQ beantwortet das Team von REGIOALBJOBS.de drei der häufigsten Fragen zur Meisterausbildung in Deutschland.

Frage 1: Wer kann Meister werden?

Den Meisterbrief gibt es in Deutschland sowohl im Handwerk als auch in der Industrie. Das bedeutet, dass sich Fachkräfte aus diesen Bereichen zum Meister weiterbilden können. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist dafür aber nicht zwingend erforderlich. Verfügt eine Fachkraft über fundierte praktische Erfahrung, kann der zuständige Prüfungsausschuss eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Alternativ haben erfahrene Fachkräfte ohne Abschluss oft auch die Möglichkeit, als externe Prüflinge die Gesellenprüfung abzulegen und so zu beweisen, dass sie über das nötige Know-how verfügen.

Frage 2: Wie lange dauert die Meisterausbildung?

Die Dauer der Meisterausbildung hängt vor allem davon ab, ob sie in Vollzeit oder in Teilzeit absolviert wird. Vollzeitkurse dauern meist etwa ein Jahr; in Teilzeit werden daraus oft zwei Jahre oder mehr. Um die Qualifikation in Teilzeit ein wenig zu beschleunigen, bieten manche Meisterschulen inzwischen ein drittes Modell an, das den berufsbegleitenden Teilzeitunterricht mit Blockseminaren verbindet. So können angehende Meister z.B. ihren Bildungsurlaub in eine Woche Vollzeitunterricht investieren und damit die Gesamtdauer der Weiterbildung verringern.

Frage 3: Wie viel kostet die Meisterausbildung?

Die Kosten für die Meisterausbildung können je nach Branche und Beruf stark variieren. Im Durchschnitt kostet der Weg zum Meisterbrief in Deutschland derzeit mehrere Tausend Euro. Damit die Weiterbildung – vor allem in Vollzeit – nicht aus finanziellen Gründen unmöglich wird, können angehende Meister allerdings das sogenannte Aufstiegs-Bafög beantragen. Darin enthalten ist auch eine anteilige Kostenübernahme für die Materialien des Meisterstücks: Bei Materialkosten von bis zu 2.000 Euro gibt es einen Zuschuss in Höhe von 50%.

Folgen Sie uns auf Social Media:

Weitere Blogbeiträge

Mit Azubi-Speeddating zum Traumjob

In unserer Reihe „Auf ins Unbekannte“ erzählen Auszubildende und Studierende, was ihnen dabei geholfen hat, im Bewerbungsdschungel den richtigen Weg zu finden. Beyza Nur Yildiz (20) ist angehende Kauffrau für Büromanagement. Sie kann Azubi-Speeddating empfehlen – denn so hat sie herausgefunden, dass sie ihre Ausbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Reutlingen absolvieren will.

Weiterlesen »

Safe für die Zukunft!

Tagtäglich die Grenzen der modernen Medizin verschieben – das ist die Mission der EPflex Feinwerktechnik GmbH! Dank der Führungsdrähte, Steinfanginstrumente und anderem medizinischem Zubehör, das die Experten aus Dettingen an der Erms entwickeln und produzieren, zählt EPflex zu den Pionieren auf dem Gebiet der minimalinvasiven Chirurgie.

Weiterlesen »

Drei Fragen zum Thema Aufstiegs-BAföG

BAföG gibt’s nur für Studierende und Azubis? Von wegen! Wer sich beruflich weiterqualifizieren möchte, kann dafür Aufstiegs-BAföG beantragen.

Wie die Förderung funktioniert und wer sie beantragen kann? Das Team von #REGIOALBJOBS.de hat sich für Sie schlau gemacht. Hier sind Antworten auf drei häufig gestellte Fragen zum Thema Aufstiegs-BAföG – kurz und knackig.

Weiterlesen »

Als Teamplayer über sich hinauswachsen

Ob als Quarterback während des Azubi Events bei den Reutlinger Eagles, oder als Auszubildender beim IT-Unternehmen MORGENSTERN — Teamgeist, Zusammenhalt, gegenseitiger Respekt und Spaß stehen im Sport wie auch im Unternehmen an erster Stelle. 

Weiterlesen »