Hannah Speh hat in kurzer Zeit viel erreicht. Sie hat ihre Ausbildung zur Werkstoffprüferin abgeschlossen, in der Qualitätssicherung gearbeitet, eine Weiterbildung zur Maschinenbautechnikerin absolviert und ist seit August Teamleiterin der Sonderserie. »Mein Ziel war es, mich breiter aufzustellen, nicht nur im Werkstoffbereich, sondern auch im Bereich der Fertigungstechnik und der Konstruktion, um zu verstehen, wie die Produkte beim Kunden eingesetzt werden«, erklärt Speh. »Es gibt immer wieder neue Werkstoffe, die eine ganz spezielle Formgebung außerhalb des standardisierten Prozesses erfordern, spezielle Programme, die im Haus in der Prozessentwicklung erarbeitet und angepasst werden.«
🔹 Kein typischer metallverarbeitender Betrieb 🔹
Firmengründer Bernhard Werz war seiner Zeit weit voraus, als er bereits 1991 auf das umweltfreundliche Härteverfahren mittels eines Vakuumofens setzte, das bei WERZ bis heute zum Einsatz kommt. »Nachhaltige, saubere und sichere Prozesse so energie- und umweltschonend wie möglich zu gestalten, ist seit der Firmengründung das Ziel«, erklärt Leippert. Sie ist zuständig für die Personal- und Organisationsentwicklung und weiß: Stillstand gibt es in diesem Unternehmen nicht.
Das hat auch Hannah Speh von der Spezialhärterei überzeugt: »Das ist kein typischer metallverarbeitender Betrieb. Es ist sehr sauber, die Anlagen sind alle modern und das Betriebsbild ist einladend«, erzählt sie. Im Jahr 2008 entstand das lichtdurchflutete Firmengebäude am »Alb-Highway« in Harthausen, das seitdem kontinuierlich erweitert und modernisiert wird. Seit zwei Jahren werden alle Anlagen ausschließlich mit CO2-freiem Ökostrom aus Wasserkraft beheizt und auf den Dächern sind Photovoltaikanlagen installiert.
🔹 Am Puls der Zeit🔹
Wie es WERZ schafft, in so vielen Bereichen gleichzeitig mit der Zeit zu gehen? »Wir haben hier ganz viele Macher«, sagt Leippert. »Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit sind von jedem Einzelnen gefordert, um die Qualität liefern zu können, die der Kunde erwartet. Jeder hat auf seiner Stelle einen speziellen Grad an Verantwortung, der sich jeder bewusst ist.«
Wer bei der Spezialhärterei eine Stelle antritt – gern auch als Quereinsteiger –, wird mindestens sechs Monate lang intensiv eingearbeitet. Dazu gehört das Kennenlernen der Tätigkeiten jeder Abteilung, um die Prozesse im Unternehmen nachvollziehen zu können. Begleitet wird dies von detaillierten Erklärungen der angewandten Verfahren sowie Feedback-Gesprächen. Je nach Stelle kommen interne und externe Schulungen dazu. »Das gleicht einer Mini-Ausbildung«, erklärt Annika Leippert. »Damit gewährleisten wir dem Mitarbeitenden, dass er mit dem spezifischen Wissen ausgestattet ist und gut arbeiten kann.«
💡 Dieser Beitrag zeigt Ausschnitte aus einem Beitrag, den Anne Leipold für das #TopArbeitgeberMagazin 2024 verfasst hat. Den vollständigen Artikel können Sie im kostenlosen E-Paper zur neuen Ausgabe lesen.
📷 Foto: WERZ Spezialhärterei