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Bereit für die nächste Gehaltsverhandlung?

Wer seine Leistung und seinen Wert für das Unternehmen klar darstellen kann, hat bereits eine starke Verhandlungsposition. Für den Fall der Fälle lohnt es sich trotzdem, einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich in drei Schritten gründlich vorbereiten.

🔹 Schritt 1: Bestimmen Sie Ihren Marktwert🔹

Wer sich unter Wert verkauft, tut sich keinen Gefallen – doch wer seine Forderungen allzu hoch ansetzt, muss mit Gegenwind rechnen. Um mit einer realistischen Zielsetzung in die Gehaltsverhandlung zu starten, sollten Sie sich daher einen Überblick über die Strukturen in Ihrer Branche verschaffen: Welche Gehälter sind für Ihre Position und in Ihrer Region üblich? 

Anhaltspunkte können dabei Jobportale, Karrierenetzwerke und Studien liefern. Die besten Insights bieten aber oft die eigenen Kollegen – denn wer weiß besser, welche Gehaltswünsche Ihre Vorgesetzten für vertretbar halten, als die Mitarbeiter, die ihr Gehalt schon erfolgreich neu verhandelt haben?

🔹 Schritt 2: Sammeln Sie gute Argumente🔹

Ihr Verhandlungsziel steht? Dann ist es an der Zeit, passende Argumente zusammenzutragen. In einer Gehaltsverhandlung geht es darum, herauszustellen, welchen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens Sie leisten – denn genau dieser Mehrwert macht Sie für Ihren Arbeitgeber so wertvoll. Anstelle abstrakter Statements sollten Sie dabei auf konkrete Beispiele und überprüfbare Zahlen setzen.

Nehmen Sie sich daher am besten ein wenig Zeit, um eine Liste Ihrer wichtigsten Beiträge zum Unternehmenserfolg zu erstellen. Welche Projekte haben Sie erfolgreich abgeschlossen? Haben Sie eigene Ideen eingebracht oder bestehende Konzepte optimiert? Und lassen sich Ihre Erfolge messen – etwa anhand von Umsatzzahlen, Einsparungen oder einer wachsenden Kundendatenbank?

🔹 Schritt 3: Schmieden Sie einen Plan B🔹

Es gibt Situationen, in denen alle Argumente für Sie sprechen – doch eine Gehaltserhöhung ist gerade einfach nicht möglich. Das bedeutet aber nicht, dass die Verhandlung an dieser Stelle scheitern muss. Was Sie jetzt brauchen, ist ein Plan B, mit dem Sie die Strategie wechseln und doch noch ein Ergebnis erzielen können, das Sie als Gewinn betrachten würden.

In der professionellen Verhandlungsführung wird das als »BATNA« bezeichnet, als die »Best Alternative To a Negotiated Agreement« – die bestmögliche Alternative, falls eine Einigung unmöglich sein sollte. Dabei geht es darum, einen realistischen Plan B zu schmieden: Welche Vorteile könnte Ihr Arbeitgeber Ihnen bieten, die Sie anstelle einer Gehaltserhöhung akzeptieren würden?

💡 Dieser Beitrag zeigt für #REGIOALBJOBS.de adaptierte Ausschnitte aus dem #TopArbeitgeberMagazin 2024. Mehr Tipps und Tricks rund um das Thema Gehaltsverhandlung finden Sie im kostenlosen E-Paper zur neuen Ausgabe.

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